SCHWARZWEISS
Die Reisende flüchtet auf die Insel am anderen Ende der Erde.
Sie verlässt ihr bisheriges Leben. Sie will ihre schwierige Freundschaft zu Moron, dem Geiger, der seine Geige zertrümmert hatte, vergessen und der depressiven Situation zu Hause entkommen, um in der Einsamkeit, umgeben von Wäldern, Flüssen und Vulkanen, zu sich selbst zu finden.
Doch die Erinnerungen verfolgen sie in Träumen und Gedanken. Mühsam versucht sie, das Vergangene zu verarbeiten.
Der mythische Vogel Hoa ihr dabei ein sprachloser, fremder und zugleich vertrauter Gesprächspartner.
Immer mehr beginnt sie, diese ganz andere Welt und die neuen Freunde zu lieben.
Es ist eine begeisterte, doch nicht unkritische, manchmal erstaunte Begegnung mit den Siedlern auf der Insel, die schon lange Jahre vor ihr ihre Heimat verlassen hatten.
Der biographische Hintergrund dieses Textes kann in zwei längeren Aufenthalten der Autorin auf der Südinsel von Neuseeland gesehen werden, 1982/83 und 1986/87, in denen sie in einem kleinen Farmhaus im „uttter mutere“ von Nelson unweit des Nelson National Parks wohnte und arbeitete.
Erschienen als Druck bei ShakerMedia Aachen 2012 und 2016 als eBook bei Amazon Kindl